Mit der Dorn Methode (benannt nach Dieter Dorn, der diese Art der Therapie entwickelt hat) wird durch sanften Druck, verbunden mit bestimmten Bewegungen des Patienten, Lagekorrekturen bei Wirbeln und Gelenken erreicht.
Die Wirbelsäule ist nicht nur das zentrale Stützorgan des Körpers, sondern vor allem auch die stabile Schutzhülle für das Rückenmark. Alle durch die Nerven gesteuerten Funktionen sind mit ihr verbunden und können somit auch bei Fehlhaltungen empfindlich gestört werden.
Rudolf Breuß sprach nicht von verbrauchten sondern von degenerierten Bandscheiben. Diese können sich vollständig regenerieren, indem die von ihm entwickelte Massage zum „belüften“ der Bandscheibe angewendet wird. Das dabei verwendete Johanniskrautöl ist für die Bandscheibe das, was das Wasser für den Schwamm ist. Die Bandscheibe kann sich wieder mit ihrer Gewebsflüssigkeit füllen, wenn der Druck auf die Wirbelsäule durch die Massage vermindert wird.
Anwendungen für Dorn und Breuß:
- Beinlängendifferenz und Beckenschiefstand
- Ischialgien, Lumbalgien (dt. auch „Hexenschuss“, Schmerzen in der Lenden-Kreuzbeinregion),
- Rückenschmerzen, Skoliose (Wirbelsäulenverschiebung), bei Wirbelgleiten und Rundrücken
- Gelenkbeschwerden, Verspannungen und auch bei Organbeschwerden